Die letzte Nacht hatte ich keine Angst vor Tsunamis. Aber wenn das Wohnmobil an der Steilküste steht und es weit hinuntergeht, dann spielt manchmal die Phantasie vor dem Schlafen gehen verrückt. Wie gut ich plötzlich hören kann, wenn die Wellen gegen die Klippen schlugen.
Author Archiv: Vincent
Weit waren wir an diesem Tag nicht gekommen. Nach dem Aufstehen ging es zum Strand. Während mein Beifahrer am feinen Kiesstrand in der Sonne schlummerte, habe ich mich mit meinem Team für das große Event in Hamburg unterhalten. Ca. 2-3 Stunden dauerte dies.
Gefühlt habe ich noch Jetlag. Vielleicht eine Schlafkrankheit? Oder einfach zu wenig Schlaf? Meine Erinnerungen vom heutigen Tag sind schwach. Nach der Fahrt aus dem Yosemite NP steuerten wir den RV Park in Santa Cruz an.
Um 11:00 verließen wir den RV Park. Rein in den Yosemite NP. 125 Jahre Jubiläum standen dieses Jahr an. Der zweitälteste NP der USA. Yellowstone war der Erste und der war einer der besten vor zwei Jahren auf unserer Reise.
Yosemite liegt nicht unweit von der Bay Area und Los Angeles. Wohl die höchste Bevölkerungsdichte bringt auch viele Besucher in den NP.
Tag 19 war nicht wirklich aufregend. Wir hatten am Vortag San Francisco im Schnelldurchlauf erkundet. Alles war mehr oder weniger stramm geplant. Urlaub kann ich auch machen, wenn ich zu Hause bin. Die Nacht war wieder vom Wellenrauschen begleitet. Das Frühstücksritual wurde durchgeführt. Mit der Heimatfront wurde geskypt und dann ging es auch schon los.
Am Abend hatten wir noch ein wenig die Lage sondiert. Welcher Weg ist der Beste in die Stadt? Und was wollen wir uns überhaupt angucken. Im Reiseführer hatte ich bereits einige POI markiert. Wir entschlossen uns nach dem Aufwachen für die Möglichkeit mit der Bahn in die Stadt zu fahren. Mit dem Wohnmobil ging es Richtung Colma Station. 5 Stunden parken war erlaubt. Eine Stunde Restzeit war dann noch das gewisse Risiko vorhanden.
Bodega Bay begrüßte uns ebenfalls mit blauem Himmel. In der Dunkelheit, konnten wir nicht sehen, wie weit das Meer entfernt war. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Drohne im Rucksack und 17 Minuten Fußmarsch. An der Küste angekommen, war ich etwas ernüchtert. Viel Strand. Kaum Menschen. Viele Wellen. Ich packte die Drohne nicht aus und keiner ging in die Wellen des Pazifiks. Wir marschierten zurück und setzten das Wohnmobil wieder in Bewegung. Heute war die Ankunft in San Francisco geplant. Als kleines Schmankerl besuchten wir Point Reyes Lighthouse.
Ich schreibe hier über Tag 16. Der Text wird allerdings an Tag 19 geschrieben. Meine Erinnerungen sind schwach. Die Eindrücke überschlagen sich. Vor meinen Augen flackern Bilder. Bilder unzähliger Momente. Ob es die Fahrt ist oder die Pausen. Die Klippen. Die Straße am steilen Abgrund. Vor zwei Jahren verlor ich an den letzten Tagen die Lust etwas zu schreiben.
Die langen Strecken nehmen zu. Heute sind wir 159 Meilen gefahren. Das sind ca. 256 km. Gestartet sind wir Nähe Trinidad beim Elk Country RV Park. Dort, wo das Internet noch aus dem Jahre 1986 stammte. Früh sind wir aufgestanden. Früh sind wir los gefahren. 10:50 war es, als der Motor startete. Nächste Station: Eureka. […]
Es wird schwieriger sich interessante Texte einfallen zu lassen, wenn man mehrfach Ähnliches sieht. Das ist allerdings heute nicht der Fall gewesen. Tatsächlich sind wir sehr früh aufgestanden und waren gefühlt um 10:00 beim ATV Verleih. Im Oregon Dunes State Park (war glaub ich einer) gibt es große Dünen, die für jegliche Crossvehicle freigegeben ist.