Aufgrund der vielen Fahrerei kann ich die zwei Tage zusammen fassen.
Vom Yellowstone haben wir uns über die 89 auf den Weg Richtung Süden gemacht. Dabei passierten wir den Teton National Park. Nach dem Park durchfuhren wir ein Valley mit einer riesen Bison Herde.
Es folgten unzählige Meilen bergauf und bergab. Wir kamen am großen Bear Lake vorbei. In Logan haben wir bei Walmart eingekauft. Es wurde schon wieder dunkel, so dass wir schnell einen Campground im Hyrum State Park aufgesucht haben. Das Tagesziel Salt Lake City zu erreichen wurde verfehlt.
Am nächsten Tag sind wir wieder los gehetzt. Die Fahrt zum Salt Lake haben wir abgebrochen, da ich keine 10 $ für kurz mal gucken zahlen wollte. Also haben wir unser Wohnmobil auf den Interstate 15 geschmissen und sind mit der Blechherde in die Stadt geritten. Dort haben wir uns den Mormonen Tempel und den umliegenden Komplex angeschaut. Es ist dort alles super ordentlich und sauber. Dafür lief dort allerdings genug Personal rum. In einer schönen Mall neben an, haben wir dann bei Blue Lemon gegessen. Sehr lecker. Alles sah sehr gesund aus. Bitte nach Hamburg exportieren 🙂
Die Route der Weiterfahrt sollte uns Einöde versprechen. Es war die dritte Option. Erste: Interstate Zweite: war ein Unfall Dritte: Pampa und Pampa. Gut wir sind an der Little Sahara vorbei gefahren, aber sonst war nur noch die Tankstelle erwähnenswert.
Es war ein verlassener Ort. Es hat geregnet und es gab nur eine Säule. Zapfhahn rein und drücken. Tja falsch gedacht. Was nun? Warten…. Half auch nicht. Hebel drücken? Ah, die Gallonen Anzeige des vorherigen Zapfvorgangs ging auf Null. Jetzt? Auch nicht. Hebel komplett umlegen? Ahhhhh. Das war die Lösung. Wir betraten den Shop/Bar/Supermarkt/Lebensmittelpunkt/Ortszentrum vielleicht sogar das Rathaus. Fernmündlich haben wir gesagt, wie viel wir getankt haben. Hauptsache Kreditkarte geht.
Irgendwann kamen wir um den Interstate nicht herum. Hier blühte ich auf. Beim Auffahren überhol mich ein Truck. Es muss Liebe auf den ersten Blick gewesen sein. Ich habe mich in den Windschatten gehängt und folgte dem Sattelzug über 100 Meilen. Geschwingkeit: 75 mph (umgerechnet 120kmh). Teilweise bergab auch mal 128kmh. Bergauf hat er mich einige Male abgehängt. Später hatte ich rausgefunden, wie ich das vermeiden konnte. Es ist sehr angenehm, wenn LKW und PKW gleich schnell fahren dürfen. Es gab nie Stress, kein Abbremsen durch Überholmanöver und es weniger zeitraubend.
Nun sind wir im Zion National Park und werden dort ein bisschen abwandern.